Wir fertigen Esstische aus Esche nach Maß.

Esstische aus Esche

Esstische aus Esche finden sich in deutschen Wohnzimmern seltener als solche aus Mahagoni, Kiefer, Teak, Buche oder Fichte. Dabei steht die Esche in Europa als Vollholz zur Verfügung. Sie prädestiniert sich wegen spezifischer Eigenschaften als Qualitätsholz zum Möbel- und Instrumentenbau. Rockmusikfans wissen, dass Solidbody-Gitarren von Fender aus Eschenholz angefertigt werden.

Die Esche als Nutzpflanze

Interessant ist, dass die Esche verschiedenfarbige Hölzer unter ihrer Rinde verbirgt. Man nennt das "fakultative Farbkernbildung". Während einige Holzschichten hell sind, wird das Holz nach innen hin immer dunkler, je älter der Baum wird. Das Eschenholz ist interessant, weil es teilweise an Olivenholz erinnert. Außerdem eignet es sich wegen seiner Härte und Zugfestigkeit, die sogar die der Eiche übertrifft, besonders für den Möbelbau. Ein Esstisch aus Eschenholz ist solide, ihm kann nichts etwas anhaben. Mit der Buche hat die Esche gemein, dass sich das Holz gut biegen lässt. Man kann die Holzoberfläche verarbeiteter Eschenhölzer gut beizen. Nur für eine Verwendung im Freien eignet Eschenholz sich nicht.

Stammplatz der Familie

Am Eschenholz-Esstisch trifft sich die Familie am häufigsten. Zwischen Morgen und Abend liegen mehrere Mahlzeiten, die man am Esstisch eingenommen hat. Mal mit, mal ohne Tischdecke, wird der Esstisch zur Kaffeetafel oder zum Arbeitstisch, zum Skattisch oder zum Basteluniversum. Eschenholz findet sich bei Küchen-, Wohnzimmer- oder Schlafzimmermöbeln, aber auch in Stühlen. Daher kann man sich leicht eine passende Sitzgruppe für das Ess- oder Wohnzimmer zusammenstellen. Bevorzugt kommt helles Eschenholz zur Verwendung. Dem hohen Anspruch an Festigkeit und Elastizität wird die Esche in jedem Kontext gerecht, selbst wenn sie als Billard-Queue verarbeitet wird.

Eschenholz in historischen Kontext

Im Antikhaus Held weiß man vieles über antike Möbelrepliken aus Eschenholz. Man erinnert sich auch, dass Eschenholz bei der deutschen Reichsbahn für die Innenbestuhlung der Waggons vorgeschrieben war. Zeitweise mussten sich einheimische Hölzer der Übermacht von Edelhölzern wie Mahagoni oder Teak beugen. Gott sei Dank hat das zunehmende ökologische Bewusstsein dafür gesorgt, dass Vollholz- und Eschenholzmöbel seit den siebziger Jahren eine Renaissance erleben. Doch nicht nur Ökofans sind mit Eschenholzmöbeln „auf Du“. Schon in der Antike schätzte man Eschenholzmöbel und solide Esstische. Man nannte die Eschenhölzer die "Hölzer der Könige". Niemand würde einen Esstisch aus Esche auf dem Sperrmüll entsorgen. Man wird damit alt oder verkauft ihn zu einem guten Preis. Die Replik eines Esstisches aus historischen Epochen vererbt man. Originale können geradezu unbezahlbar werden.

Wertigkeit und Beständigkeit

Im Zeitalter der Wegwerfkultur repräsentieren Eschenholz-Esstische langlebige Wertigkeit. Sie wirken klar und individuell, modern und charaktervoll. Das Holz mancher Eschen ist 300 Jahre alt. Was so lange gewachsen ist, kann man sich als fest gefügt vorstellen. Stammdurchmesser von 2 Metern und Baumhöhen bis zu 40 Meter prädestinierten die Esche dazu, im Möbelbau Karriere zu machen. Der "Baum des Jahres" 2001 gibt sich trotzdem bescheiden. Man verwechselt Eschenholz zwar aufgrund seiner Optik gelegentlich mit dem Eichenholz, aber es hat seinen eigenen Platz in der Geschichte des Möbelbaus. Das liegt schon am relativ günstigen Preis dieses Holzes. Helles bis mitteldunkles Eschenholz findet auch als Esstisch seine Abnehmer, so viel ist sicher.

Esche - ein Klassiker  

Umweltbewusste mit Qualitätsanspruch setzen gerne auf Esche und lassen Mahagoni und Teak da, wo es wächst. Es ist kein Zufall, dass man in den 80er oder 90er Jahren Esszimmerstühle aus Eschenholz favorisierte. Man lackierte sie schwarz oder weiß und fügte sie in passendes Designerambiente ein. Im Zuge dieser Renaissance kamen auch Eschenholz-Esstische wieder in Mode. Holzschutzmittel mag das Eschenholz gar nicht. Es ist daher gesundheitlich und ökologisch unbedenklich. Kerneschenholz-Esstische eignen sich deswegen auch für Umweltkranke. Die bislang dominanten Holzarten Eiche, Nussbaum und Kernbuche dürfen zurücktreten. Überlassen wir einen Teil der Bühne dem Eschenholz, das farblich zu allen möglichen Einrichtungsstilen passt.