Esstisch Erle - Anfertigung nach Maß!

Esstisch Erle, der Tisch mit dem besonderen Holz

Die Erle hat in neuerer Zeit mehr Bedeutung im Möbelbau erhalten als sie im Laufe der Geschichte hatte. Der Grund: Erlenholz ist im Vergleich zur Eiche oder Buche relativ weich. Es ist sehr feinporig und ebenmäßig in der Struktur, splittert aber relativ leicht. Statt Nägeln sind Leimungen oder Schrauben besser geeignet. Die Oberflächenbehandlung eines Esstisch Erle ist unproblematisch. Ob gebeizt, lackiert oder mit Öl versiegelt wird, spielt keine Rolle.

Erle im Möbelbau

Einen Nachteil hat das Erlenholz: Es überdauert wegen seiner geringen Härte keine Jahrhunderte. Im Möbelnachbau wird die Erle trotzdem gerne verwendet, berichtet man im Antikhaus Held. Statt teure Edelhölzer für einen originalgetreuen Nachbau zu verwenden, bietet sich dieses preiswerte Holz als Alternative an. Repliken von Antikmöbeln des 19. Jahrhunderts werden häufig aus Erlenholz angefertigt. Möchte man einen Esstisch mit historischem Touch bei www.antik-held.de bauen lassen, liefert die Erle das geeignete Holz. Im Gegensatz zu den Originalen haben die nachgebauten Möbel keine echte Patina und keine Gebrauchsspuren. Die Patina entsteht von alleine, wird zum Teil aber auch nachgeahmt. Dunkelt ein Holz von Natur aus stark nach, kann man diesen Prozess vorwegnehmen.

Öko- und Biomöbel

Der Begriff "Ökomöbel" bezieht sich auf Vollholzmöbel, die ab den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch Einflüsse aus der Umweltpolitik entstanden. Im Zuge dieser Einflüsse gewannen heimische Hölzer an Bedeutung und wurden neuen Nutzungen unterzogen. Der massive Abbau von Edelhölzern wie Mahagoni oder Teak in den Herkunftsländern geriet unter Kritik. Möbeldesigner nahmen sich nun auch der Weichhölzer an, zu denen die Erle zu zählen ist. Mit dem Aufkommen von Naturholzmöbeln kaufte man auch bewusster. Der warme Farbton des Erlenholzes empfahl sich nicht nur für Esstische, sondern auch für Wohnzimmer- oder Jugendmöbel. Obwohl die Erle nur mittelhartes Holz liefert, ist sie verzugsfest. Sie ist staubresistent und als Massivholz heutzutage begehrt.

Esstisch Erle ist in Mode

Natürlich favorisiert jeder eine andere Holzart. Kauft man einen Esstisch Erle, achtet man doch mehr auf dessen Design und Ausstrahlung, verschiedene Maße und eine Ausziehbarkeit als auf das Holz. Man sucht einen Esstisch, der zum heimischen Ambiente passt und dem Raum einen eigenen Charakter gibt. Ist das Esszimmer schmal, muss auch der Esstisch schlank und schmal sein. In anderen Kontexten darf er rustikal und solide wirken, rund oder quadratisch sein. Wenn die Wahl auf einen Tisch fällt, kann dieser aus Kiefer, Nussbaum oder Erlenholz sein. Über den Kauf entscheiden die Maße, das Aussehen und der Preis. Der eine sucht einen eleganten Designertisch, der andere einen mit kunstvoll gedrechselten Beinen. Bei beiden kann es sein, das sie am Ende einen Erlentisch kaufen. Erle ist derzeit en vogue, weil sie hell bis rötlich schimmert.

Schwarz- oder Grauerle?

Im europäischen Raum wird meistens die Schwarzerle zum Möbelbau genutzt, seltener die Grauerle. Der Grund ist, dass die Schwarzerle reichlicher vorkommt und weiter verbreitet ist. Nur im skandinavischen Raum dominieren weitgehend Kiefern und Birken. Wie das Kiefernholz dunkelt auch das Erlenholz im Laufe der Jahre stark nach. Nach dem Schlagen kann das Erlenholz fast rötlich wirken. Es ändert aber unter Sauerstoffeinwirkung schnell seine Farbe. In den Eigenschaften ähnelt Erlenholz dem Lindenholz eher als anderen Möbelhölzern. Interessant ist die Eigenschaft der Erle, Beize gut anzunehmen. So kann man nämlich ideal andere Holzarten wie Kirschbaum, Ebenholz, Nussbaum oder Mahagoni imitieren oder das Erlenholz bei der Restaurierung von Altmöbeln einsetzen.

Esstische aus Erlenholz

Ob man einen Esstisch Erle vor sich hat, weiß man also nicht immer genau. In der Regel informieren einen aber die Möbel- und Antikhäuser darüber, weil sie gar kein Interesse daran haben können, durch unseriöse Geschäftspraktiken aufzufallen. Im Antikhaus Held sagt man, man könne auf jedes heimische Holz stolz sein, insbesondere auf ein so variabel einsetzbares.